Vorfahren und Ahnengemeinschaften von Eberhard Gutmann
Osiander Katharina Regina
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Name Osiander Katharina Regina Geboren 1708 Holzgerlingen
Geschlecht weiblich Gestorben 7 Mrz 1791 Böblingen
Personen-Kennung I11500 250412 Ahnemgemeinschaften Eberhard Zuletzt bearbeitet am 13 Apr 2025
Vater Osiander Lukas, geb. 1 Mai 1673, Holzgerlingen
, gest. 14 Okt 1739, Waiblingen
(Alter 66 Jahre) Mutter Seeger Juliane Sophia, geb. 7 Sep 1682, Tübingen
, gest. 13 Apr 1729, Holzgerlingen
(Alter 46 Jahre) Verheiratet 1 Aug 1702 Tübingen
Familien-Kennung F4648 Familienblatt | Familientafel
Familie Velder Hans Conrad, geb. 2 Feb 1700, Holzgerlingen
, gest. 10 Mai 1739, Böblingen
(Alter 39 Jahre) Verheiratet 17 Mai 1729 Holzgerlingen
Kinder 1. Velder Georg Gottfried, geb. 6 Okt 1730, Böblingen
, gest. 12 Nov 1773, Böblingen
(Alter 43 Jahre)2. Velder Juliane Sophie, geb. 28 Aug 1733, Böblingen
, gest. 11 Jun 1788, Sindelfingen
(Alter 54 Jahre)Zuletzt bearbeitet am 13 Apr 2025 Familien-Kennung F4635 Familienblatt | Familientafel
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Notizen Der Name Osiander
Woher der Name Osiander stammt, ist ungeklärt. Die Behauptung seiner Gegner, Andreas Osiander habe sich durch Gräzisierung des Namens als „Heiligmann“ darstellen wollen, ist wohl unzutreffend. Denkbar ist, dass frühere Vorfahren sich Osman genannt haben – Indiz dafür könnten die zwei Halbmonde sein, die das Familienwappen enthält.
Das Geschlecht Osiander stammt aus dem fränkisch-württembergischen Raum, ist seit 1440 belegt und hat eine ganze Reihe berühmter Männer, vor allem Theologen, hervorgebracht. Besonders groß ist das Verdienst der Familie Osiander um die württembergische Kirche. So stellte die Familie Osiander im Jahr 1720 nicht weniger als 34 Dekane in Württemberg.
Der erste "große" Osiander ist Andreas Osiander (1498-1552). Er setzte gemeinsam mit seinen Freunden Albrecht Dürer und Hans Sachs die Reformation in Nürnberg durch und wurde Theologieprofessor in Königsberg, wo er starb.
Seine Enkel, Andreas d.J. und Lukas d.J. waren beide Kanzler der Universität Tübingen, Andreas noch zur Zeit von Cellius (1605), Lukas ab 1620. Am bekanntesten in Tübingen ist Johannes Osiander (1657-1724), der die Stadt in den Franzosenkriegen vor der Zerstörung rettete. Nach ihm ist die Tübinger Osianderstraße benannt, sein Bildnis ist am Rathaus neben anderen verdienten Bürgern der Stadt dargestellt.
Christian Friedrich Osiander, der Buchhändler, der unserer Buchhandlung seinen Namen gab, ist ein Nachkomme von Andreas Osiander in der neunten Generation, Nachfahre des Bruders Johannes der beiden genannten Andreas d.J. und Lukas d.J. Er heiratete 1813 die Tochter des Buchhändlers Jacob Friedrich Heerbrandt und übernahm das Geschäft seines Schwiegervaters.
Der Vater von Christian Friedrich Osiander, Friedrich Benjamin Osiander, war Hofrat und medizinischer Professor in Göttingen und veröffentlichte seine Lehrbücher, die viele Auflagen erlebten, bei seinem Sohn in Tübingen.
