Vorfahren und Ahnengemeinschaften von Eberhard Gutmann
Schwab Johann Christoph[1]
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Name Schwab Johann Christoph Geboren 10 Dez 1743 Ilsfeld
Geschlecht männlich Gestorben 15 Apr 1821 Stuttgart, BW, D
Personen-Kennung I5680 250412 Ahnemgemeinschaften Eberhard Zuletzt bearbeitet am 13 Apr 2025
Vater Schwab Philipp Jacob, geb. 11 Nov 1715, Vaihingen/Enz (Ludwigsburg-D)
, gest. 23 Dez 1788, Remmingsheim
(Alter 73 Jahre) Mutter Hosch Sophia Barbara, geb. 24 Jan 1717, Besigheim (Ludwigsburg-D)
, gest. 26 Sep 1762, Remmingsheim
(Alter 45 Jahre) Verheiratet Jul 1736 Remmingsheim
Familien-Kennung F2164 Familienblatt | Familientafel
Familie Rapp Johanna Philippa Friederike, geb. 14 Apr 1758, Stuttgart, BW, D
, gest. 5 Jan 1831, Stuttgart, BW, D
(Alter 72 Jahre) Kinder 1. Schwab Wilhelmine Charlotte, geb. 11 Okt 1774, Stuttgart, BW, D
, gest. 17 Mrz 1874, Stuttgart, BW, D
(Alter 99 Jahre)2. Schwab Philip Christoph, geb. 7 Jan 1780, gest. 12 Jul 1797 (Alter 17 Jahre) 3. Schwab Carl Heinrich, geb. 1781, gest. 23 Jan 1847 (Alter 66 Jahre) 4. Schwab Christiana Sofie, geb. 1783, gest. Datum unbekannt 5. Schwab Gustav Benjamin, geb. 19 Jun 1792, Stuttgart, BW, D
, gest. 4 Nov 1850, Stuttgart, BW, D
(Alter 58 Jahre)Zuletzt bearbeitet am 13 Apr 2025 Familien-Kennung F2165 Familienblatt | Familientafel
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Notizen Johann Christoph Schwab (* 10. Dezember 1743 in Ilsfeld; † 15. April 1821 in Stuttgart) war ein württembergischer Philosoph.
Schwabs Vater war herrschaftlicher Renovator (Rechnungsbeamter) in Ilsfeld. Schwab studierte Philosophie und Theologie an der Universität Tübingen und war im Anschluss elf Jahre Hofmeister am Genfersee in der französischsprachigen Schweiz, wo er hervorragende Kenntnisse der französischen Sprache und Literatur erlangte. 1778 wurde er als Professor für Logik und Metaphysik an die Hohe Karlsschule nach Stuttgart berufen, wo er unter anderem auch Friedrich Schiller unterrichtete. In philosophischen Fragen galt Schwab als Anhänger von Gottfried Wilhelm Leibniz und Christian Wolff, neue philosophische Strömungen wie die von Immanuel Kant vertretene lehnte er zeitlebens ab. Für seine Schriften wurde er ab 1784 mehrfach ausgezeichnet, darunter drei Mal von der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Bereits für seine erste ausgezeichnete Schrift Ursachen der Allgemeinheit der französischen Sprache und der wahrscheinlichen Dauer ihrer Herrschaft erhielt er einen Ruf Friedrichs des Großen an die Berliner Kriegsschule, dem er jedoch nicht folgen konnte, da ihn Herzog Carl Eugen mit einer Stellung als geheimer Sekretär im Stuttgarter Staatsministerium hielt. Unter Herzog Ludwig Eugen wurde er Geheimer Hofrat. Weiteren Regierungen gehörte er als Ministerialsekretär an, bevor er 1816 durch König Wilhelm I. zum Mitglied des Oberstudienrats ernannt wurde.
Seine Söhne waren der Pfarrer und Schriftsteller Gustav Schwab (1792-1850) sowie der württembergische Staatsbeamte Karl Heinrich Schwab (1781-1847).
Nach Johann Christoph Schwab ist heute in seinem Heimatort Ilsfeld die Schwabstraße benannt.
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Quellen - [S222] Raschke / Kaß, Hubert Heinrich Kaß, Johann Christoph Schwab (Verlässlichkeit: 3), 28 Nov 2013.
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- [S222] Raschke / Kaß, Hubert Heinrich Kaß, Johann Christoph Schwab (Verlässlichkeit: 3), 28 Nov 2013.
