Vorfahren und Ahnengemeinschaften von Eberhard Gutmann

Notizen


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301


Verkauft 1485 eine Gült zu Gültstein. 1489 Rechner des Armenkastens zu
Herrenberg, Gerichtsverwandter 1508.
In Stammtafel Andler (1905) werden die Kinder seinem Bruder Konrad zugeordnet.

 
Andler Hans II Conrad (I727)
 
302


Wildermuth, Hans oder Johannes; Bürger von Zürich seit 1 893 (Eingemeindung von Oberstraß), Maler und Dekorateur, später Professor in Zürich und Leiter der dortigen Kunstgewerbeschule

 

 
Wildermuth Hans (I9826)
 
303

aus Stammliste

Lebensphasen von Kurrer Jakob "der Alte": 

ERN: Bürger in Herrenberg b. Böblingen.
AMT: zwischen um 1525 und 1530 des Gerichts in Herrenberg b. Böblingen.
ALLG: 1540 klagt, gegen, die Stadt in Kusterdingen.
AMT: zwischen 1540 und 1550 des Rats in Herrenberg b. Böblingen.
ALLG: 1542 wird verklagt in Herrenberg b. Böblingen, wegen Gültrückständen.
BER: 1542 Pfleger in Herrenberg b. Böblingen, der Kinder des Michel Krämer.
AMT: zwischen 1543 und 1544 Rechner, des Armenkastens in Herrenberg b. Böblingen.
BES: seit 1544 besitzt, Anteile in Herrenberg b. Böblingen, am Wurmfelder Hof.
K-V: 1544 kauft, einen Hof in Reutti, kauft Hof zu Reutti.
FIN: steuert, zur Türkenhilfe in Herrenberg b. Böblingen, 10.000 Gulden.
AMT: zwischen 1547 und 1549 Rechner, des Armenkastens in Herrenberg b. Böblingen.
AMT: 1551 Mitglied, im Landtagsausschuß in Herrenberg b. Böblingen.
AMT: 1560 Richter u. Bürgermeister (?) in Herrenberg b. Böblingen, wohl Richter u. Bürgermeister.
 
Kurrer Jakob, I (I5554)
 
304

Aus Stammlisten: VFKBW

Lebensphasen von Knapp Kaspar:
seit 1522 Bürger in Reutlingen.
1522 Spendenpfleger in Reutlingen, (f. 1522).
1524 Richter in Reutlingen.
prot. in Reutlingen.

 
Knapp Kaspar (I10150)
 
305

Lebensphasen von Knapp Thomas "d. A.":
Weingärtner u. Bürgermeister in Reutlingen.
Weißgerber u. Bürgermeister in Reutlingen.
1587 Spendenpfleger in Reutlingen.
1589 Bürgermeister in Reutlingen.
1591 Bürgermeister in Reutlingen.
1596 Bürgermeister in Reutlingen.
1599 Bürgermeister in Reutlingen.
Notizen zu Knapp Thomas "d. A.":
A5/Knapp/AL Schwenk: (der alt), +1606.
Kinder:

1) Knapp Jakob ("gen. Schlentz"), Weißgerber in Reutlingen
* um 1550 in Reutlingen (?), † 16.12.1632 in Reutlingen
oo um 1575 mit Decker Anna.
2) Knapp Anna
* um 1555 in Reutlingen (?), † nach 26.08.1620 in Reutlingen (?)
oo um 1575 in Reutlingen (?) mit Schorr Hans.
3) Knapp Georg, Weißgerber in Reutlingen
* um 1555 in Reutlingen, † um 1625 in Reutlingen
oo um 1575 in Reutlingen mit Lamparter Katharina.

 

 
Knapp Thomas (I10195)
 
306

Lebensphasen von List Johann Georg:
von 1639 bis 1650 Pfarrer in Holzelfingen b. Lichtenstein/Württ.
seit 1643 Pfarrer in Reutlingen.
von 1650 bis 1653 Pfarrer in Beuren b. Nürtingen.

 
List Johann Georg Johannes (I10265)
 
307

In der Schlacht von Nördlingen1634 wurde er gefoltert und erwürgt.
Die Schlacht bei Nördlingen war eine Schlacht im Dreißigjährigen Krieg und fand am 6. September 1634 statt. Sie endete mit einem Sieg der kaiserlich-habsburgischen Truppen über die Schweden und ihre protestantischen deutschen Verbündeten und führte in der Folge zum Prager Frieden, jedoch auch zum Eintritt Frankreichs in den Krieg und somit zum blutigsten Kapitel des Dreißigjährigen Krieges

 
Lang Simon Peter (I500611)
 
308

 

Friedrich List ist - international gesehen - zweifelsohne der berühmteste Sohn der Stadt Reutlingen. Als Verwaltungsreformer, Eisenbahnpionier, liberaler Denker, Publizist und Nationalökonom zählt er zu den bedeutendsten Persönlichkeiten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Seine Ideen und Lehren auf dem Gebiet des Verkehrs- und Transportwesens, auf wirtschaftlichem und auf politischem Sektor haben im Laufe der vergangenen eineinhalb Jahrhunderte weltweit Beachtung gefunden und besitzen zum Teil bis heute Aktualität, so z. B. seine Stufentheorie und der Gedanke der Erziehungszölle für die im ersten Stadium der Industrialisierung stehenden Länder der Dritten Welt oder seine nunmehr Realität gewordene Vision einer europäischen Integration. Zu seinen Lebzeiten wurde dem umtriebigen Mann und seinen bahnbrechenden Ideen dagegen nicht immer die erhoffte Anerkennung zuteil.

Reutlingen um 1830 - die Geburtsstadt von Friedrich List Der am 6. August 1789 in Reutlingen geborene Friedrich List entstammt einer alteingesessenen einflussreichen Handwerkerfamilie. Nach einem misslungenen Versuch als Lehrling in der väterlichen Weißgerberei schlug List die württembergische Verwaltungslaufbahn ein, wo er als kluger und kritischer Kopf bald auf sich aufmerksam machte. 1817 wurde er ohne entsprechende akademische Ausbildung zum Professor für Staatsverwaltungspraxis an der neuerrichteten Staatswirtschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen ernannt. Doch sein Blick und sein Engagement gingen schon damals weit über Württemberg hinaus: Im April 1819 gründete List zusammen mit einigen Kaufleuten in Frankfurt den "Deutschen Handels- und Gewerbeverein", der sich für die Aufhebung der Binnenzölle im Deutschen Bund und für einen gemäßigten Schutzzoll einsetzte. Dieses eigenmächtige Vorgehen eines württembergischen Staatsdieners erregte den Unwillen des Königs und kostete List seine Professur.

Ehrenerklärung Reutlinger Bürger für Friedrich List 1821 Als Abgeordneter seiner Vaterstadt im württem-bergischen Landtag verfasste List im Januar 1821 die berühmte Reutlinger Petition, in der er in 40 Punkten heftige Kritik an den Missständen in Staat, Verwaltung und Rechtsprechung übte und durchgreifende Reformen forderte. Dies trug ihm nicht nur den Verlust seines Mandats, sondern auch die Verurteilung zu zehn Monaten Festungs-strafe wegen Pressevergehen und Staats- und Majestätsverbrechen ein. Der Haft entzog sich List zunächst durch Flucht nach Frankreich und in die Schweiz. Als er im Sommer 1824 zurückkehrte, wurde er auf dem Hohenasperg inhaftiert, dann aber unter Verzicht auf sein württembergisches Bürgerrecht und unter der Bedingung, "freiwillig" nach Amerika auszuwandern, vorzeitig entlassen.

'Eisenbahn-Journal' - eine der zahlreichen von List herausgegebenen Publikationen In den USA erwarb sich List als Redakteur, Unternehmer, Eisenbahn- und Wirtschaftsfachmann großes Ansehen und erhielt 1830 das amerikanische Staatsbürgerrecht. Als amerikanischer Konsul kehrte er 1832 nach Deutschland zurück, konnte aber nicht an seine Erfolge in Übersee anknüpfen. Obwohl er maßgeblich am Bau der ersten deutschen Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden sowie auch an anderen Eisenbahnprojekten beteiligt war und sich mit seinem 1841 erschienenen wissenschaftlichen Hauptwerk "Das nationale System der politischen Ökonomie" einen Namen machte, vermochte er nirgends festen Fuß zu fassen. Dabei gehörte er als Herausgeber verschiedener Zeitschriften und als journalistischer Mitarbeiter bei einer Vielzahl von Zeitungen zu den versiertesten Publizisten seiner Zeit.

Schreibtisch und Sessel von Friedrich List (Foto: Heimatmuseum Reutlingen) Doch waren Friedrich Lists stete Bemühungen um eine einflussreiche Position und um Verwirklichung seiner Ideen immer wieder mit persönlichen Rückschlägen verbunden. Erschöpft, enttäuscht, von existentiellen Sorgen geplagt und gesundheitlich angeschlagen setzte er am 30. November 1846 in Kufstein, wo er auf einer Erholungsreise nach Italien Zwischenstation machte, seinem Leben ein Ende.


 

 
List Daniel Friedrich (I10271)
 
309

German Colonies in South Russia by Keller Settlers and home of Origin 1839-1840 Colony of Karlsruhe pg 181-182 #65 Joseph Bleyle 70, son of Bernhard from Kenzingen Baden wife Martha Brieb 65, daughter of Bartholomaus from Dettingen, Wurtemberg. (a) Michael Bleyle 20, son of Joseph wife: Annamaria Anton 18, daughter of Peter. children Sophia 1 (b) Jakob Bleyle 23, son of Joseph wife: Barbara Martin 23, daughter of Thomas children: Peter 1

 

https://www.familysearch.org/tree/pedigree/landscape/KHBF-G37

 

 
Bleile Joseph (I13625)
 
310

Infos:

St.113; Z 1 § 198; ZB § 261; Heyd II S. 709 und IV S. 486; Faber 74 A § 7; Kemmler S.12 ff.; Beiträge z.Apoth.Gesch.Bd. III - Juni 1956- Heft 2 S. 58; Bd. IV - Juni 1959 - Heft 3 S. 85/86 Bd. VIII - Juni 1958 - Heft 1 S. 7-11; Heimatbuch "Die Stadt Nagold" 1931 S. 280-283; Zell 11-1.1.1.3.5.5.4.2.8.1.;

 
Zeller Gottlieb Heinrich (I10498)
 
311

Mail Axel Fischer an Merkel-Stiftung:

Mail 29.03.2015 von Axel Fischer: Kirchliche Heirat am 16.08.1661 in Tübingen Tübingen Baden-Württemberg Deutschland {Herr Ullrich Rümmelin ???? zu ???? und Agnes Elisabetha, Herrn Johann Georg Vischers, Undervogts alhier ehliche Tochter (Die Ehe wurde in Tübingen geschieden)}. Quellen: Eheregister Herrenberg: ER2-440 mit < 7886> Georg Ulrich RÜMELIN (Rümmelen) , ev. * am 02.03.1630 in Tübingen Tübingen Baden-Württemberg Deutschland. Berufe Hofgerichtsadvokat in Tübingen Tübingen Baden-Württemberg Deutschland. Hofgerichtsassessor. Titel Dr. + am 23.07.1689 in Tübingen Tübingen Baden-Württemberg Deutschland.

Mail Axel Fischer an Merkel-Stiftung:

Mail 29.03.2015 von Axel Fischer: 6. Kind: Agnes Elisabetha VISCHER, ev. Nachf.-Nr. 3- 9. 6.
* am 02.12.1645 in Herrenberg Böblingen Baden-Württemberg Deutschland. {Agnes Elisabetha, Herrn Praefecto Johann Georg Vischer, Maria} Quellen: Taufregister Herrenberg: TaR02-042. Paten: Elisabeth Ii DEMMLER * 1615 in Calw Baden-Württemberg Deutschland; Johann Conrad NOTTER; Maria von BLASSENBERG * am 20.07.1604; Georg Friedrich STEINHEIL; Frau Obervögtin undt Herr Joh. Cunrad Notter, Consul; Herr Georg Fried. Steinheil, Stattschreiber und Elisabete, H. Israel Geisels Handelsmann in Calw uxor
Anmerkung: Elisabeth Geisel, der Agnes Elisabeth wohl ihren zweiten Vornamen verdankt, war eine verwitwete Vischer (Witwe von Johann Leonhard Vischer) und die Tante von Agnes Elisabeth. Dass sie als Taufpatin eingetragen ist, zeigt, dass die Calwer und Herrenberger Vischer zum Zeitpunkt ihrer Geburt noch in Verbindung waren.
+ am 20.05.1722 in Nufringen Böblingen Baden-Württemberg Deutschland. {Totenbuch Nufringen: "d. 20. Maij 1722 ward begraben Agnes Elisabeth, Johann Georg Nestlins, deß Gerichts alhier Uxor, ihres Alters 76. Jahr,6. Monath".}.
{Aus der Vogt Heß'schen Chronik, Herrenberg (Lib. II, Cap. 1, Die Ober-Amtleute und Unter-Vögt 1638-1665): ..... Agnes Elisabetha, die anno 1661 an H. Doktor Georg Ulrich Rümmelen zu Tübingen verheiratet, aber wegen bald entstandener Ehestrittigkeit und Ihro imputierten Criminis..... wieder geschieden worden, worauf sie sich an Joh. Martin Vischer, Tuchmacher zu Nufringen und hernach an Marx Nestlen, allda, verheiratet. ..... hatte man bei dessen Kinder Verheiratung, besonders der Tochter Agneß Elisabeth anno 1661 30 fl und anderes mehr verehrt ..... Die zweite Fatalität betraf ihn durch seine Tochter Agnes Elisabeth üble Aufführung in Tübingen .....}.

 
Vischer Agnes Elisabeth (I15)
 
312

Bemerkung OSB Weil im Schönbuch

 

Stiefsohn Joh. Conrad +05.11.1639 dG ???
getauft: in 
Taufpate: Jacob Wilderer vnd Anna, M Valentini Clessen, Pfarrers Haußfraw.
gestorben: Wardt ein Aufrichtiger Ehrlicher Mann, WaisenRichter
begraben: 17.03.1678 in Weil Im Schönbuch,Böblingen,Baden-Württemberg,,,
Genannt: "jung" (1633)
Bemerkung Genannt: genannt "Jung" bei tot seines Sohnes Martin

 
Stengel Jakob (I10120)
 
313

Hans Löfflers selig Sohn von Neuweiler und Anna Baltes Wanners eheliche Tochter von Schönaich
Quelle: [oo] KB Weil im Schönbuch

 

Hatte 17 Kinder davon 4 x Zwillingelaut https://gw.geneanet.org/wolfgangerich?lang=de&pz=living&nz=singer&p=anna&n=wanner&oc=6

 

 

Verheiratet am 5. Januar 1601, Weil im Schönbuch, Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland, mit Johannes LÖFFLER ca 1570-1627 ihre Kinder

 
Wanner Anna (I4305)
 
314

Taufpate: Conrad Däsch, genannt Schweitzer, Meister Jäger vnd Eustachij Jägers Gastmeister zu Bebenhaussen Haußfraw.

 Bemerkungen:(notes)
weitere Angabe für geheiratet: kirchlich
13.Herrn Thomas Knapp, ..... Waldvogts zu Tübingen, weiland Herrn Oser Knappen seligen auch gewesenen ... Waldvogt ehelicher sohn und Junckfrau Agnes weiland Herrn Melchior Eisenkramer selig zu Pfullingen eheliche un ietzo Marx Lyers zu Herrenberg Steiftochter.
NB Agnes frau Wladvögtinist geboren zu Pfullingen Ao1609 den3.Martij

 

Thomas Knapp, der älteste Sohn Oseas Knapps wurde am 15. Februar 1603 in Weil im Schönbuch geboren und ist hier auch am 25. Februar 1677 im Alter von 74 Jahren gestorben. Der Eintrag im Weiler Totenbuch lautet: ?“Herr Thomas Knapp, vieljähriger und zuletzt verleibdingter (d.h. mit Ruhegehalt verabschiedet) Waldvogt zu Tübingen, 74 Jahre alt, den 26. mit großer Frequenz zur Erden bestattet. Der getreue Gott erwecke seinen Leichnam mit Freuden“.? 1624 seinem Vater als Gehilfe beigegeben, mit 23 Jahren 1626 Waldvogt zu Tübingen und im Schönbuch mit dem Amtssitz zu Waldenbuch. Hier sind er und seine Ehefrau von 1625-1645 etliche sechzigmal als Taufpaten eingetragen. Nach dem Einfall der Kaiserlichen 1634 lebte er zeitweise zu Tübingen, so 1635 und wieder 1643-1647 zeitweise auch zu Weil. Verheiratet am 15. 9. 1629 in Herrenberg mit Agnes Eisenkrämer, geb. am 3. 3. 1609 in Pfullingen, gestorben am 14. 4. 1681 in Waldenbuch, Tochter des Melchior Eisenkrämer, Bürger zu Pfullingen, u. s. G. Agnes Andler von Herrenberg. Thomas Knapp wurde mit 70 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Sonst war man bis zum Tod Amtsstelleninhaber.

 
Knapp Thomas (I10112)
 
315

Taufpate: Hans Georg Waltz, Vorstknecht v Anna Margretha Beckhin

Faber Eisenkrämer´sche Stiftung Heft 15 Nr. LXI §38

 
Knapp Ludwig (I10108)
 
316

gestorben im April 1783
Am 24. Mai 1782: Auswanderung nicht ausdrücklich angegeben (Gärtringer Heimatbuch):
Melchior Wetzler, Bürger und Bauer.
Wanderte am 24.05.1782 aus dem Herzogtum Württemberg nach dem durch die
1. polnische Teilung an Preußen gefallenen Netzedistrikt aus und wurde dort in
Penchowo im Amt Gniewkowo als Bauer angesiedelt.

 
Wetzler Melchior (I11800)
 
317 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Gutmann Heinrich (I9297)
 
318

Geburtsort Gut Gereby

 

Das Herrenhaus Carlsburg in der Gemeinde Winnemark im nördlichen Schleswig-Holstein war einst der Mittelpunkt des Adligen Guts Gereby. Das auch als Schloss Carlsburg bekannte Gebäude war unter anderem im Besitz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg und befindet sich heute in Privatbesitz. Es handelt sich um ein Landschloss mit Festsaal, 25 Wohnungen, mehreren Büros und einem Café. Neben vier weiteren Wohnhäusern gibt es noch wirtschaftliche Nebengebäude wie Pferdestall, Grillhaus und Werkstattgebäude, sowie ca. 3.650 m² an Wohn- und Nutzflächen, Parkanlage und Pferdekoppel. Das Grundstück hat eine Größe von 82.454 m².
Das Gut in der Nähe der Schlei ging aus dem Dorf Gereby hervor, das 1539 in den Besitz der Familie Rantzau gelangte. Unter dem ersten Gutsherren Cai Rantzau wurde das Dorf weitgehend abgebrochen und stattdessen ein großer Wirtschaftshof angelegt, als dessen Mittelpunkt ein burgartiges, befestigtes Herrenhaus errichtet wurde. Das Gut blieb nur zwei Generationen im Besitz der Rantzaus, dann wurde es 1586 an ein Mitglied der Familie Ahlefeld veräußert. Durch Erbgänge oder Verkäufe wechselten die Besitzer in der Folgezeit, von 1598 bis 1671 gehörte das Gut der Familie Rathlow. Während des Dreißigjährigen Krieges und auch während des sogenannten Polackenkriegs wurde das Gut ausgeplündert. Von 1671 bis 1785 gehörte es der Familie von Brömbsen. Um 1720 wurde auf dem Gut ein neues Herrenhaus errichtet und ein großer barocker Garten angelegt. Zum Ende des 18. Jahrhunderts gelangte das Gut an Karl von Hessen-Kassel, der im nahen Schleswig auf Schloss Gottorf als Statthalter Schleswig-Holsteins residierte. Unter seiner Herrschaft wurde 1790 die Leibeigenschaft auf Gereby aufgehoben und die Ländereien parzelliert und weitgehend verpachtet.

 
Witt Esther Amalia (I150)
 
319

(Faber 101 §106, OSB Gültstein #L66)

 
Bihler Margaretha (I13718)
 
320

https://gedbas.genealogy.net/person/show/1200843957

Nach Dennis Kirstein
ca. 1539 : Geburt - Merklingen, Baden-Württemberg, Deutschland
--- : Beruf - Merklingen, Deutschland
Bauerund Schultheiß in Merklingen.
5. Mai 1565 : Heirat (mit Katharine Reiss) - Merklingen, Baden-Württemberg, Deutschland
1575 : Tod - Merklingen, Baden-Württemberg, Deutschland

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https://www.vfkbw.de/index.php/familiendatenbank:

  • Vogt in Bulach 1602 (bzw. Untervogt das. 1600-1606), Keller u. Geistlicher Verwalter in Wildberg 1606-1640, 1620 auch Untervogt in Wildberg. 1607/21 wiederholt auf dem Stuttgarter Landtag. 1614-1615 zugleich Vogt in Bulach. (NWDB §§ 2474, 3360).
    Siegelt 1615 als "Jerg Vischer", versieht als "gemeiner Schultheiß" daneben den Dienst des Martini 1614 abgekommenen Vogts Ludwig Dolmetsch in Bulach bis Martini 1615. 1621 Hexenvogt (i.e. Ankläger) im Hexenprozess gegen die Hebamme Barbara Essig in Wildberg. Reitet April 1622 als Musterschreiber mit bei der Musterung der Auswahl für Bulach; schließt am 13.10.1639 mit Vertretern der Ämter Nagold, Altensteig, Herrenberg, Calw und Wildberg eine Vereinbarung über die Abwehr durchziehender Plündererbanden. Resigniert die Kellerei nach dem 4.2.1640. Auch Bergwerksinspektor des Silberbergwerks in Bulach. Sein Wahlspruch ("symbolum") war "Gott wend mein Elend".
    Zu seiner Abstammung gibt es widersprüchliche Angaben: NWDB, AL Hölderlin, AT Vischer u.a. geben Hans Georg Vischer als Vater an (wie auch hier), während Wunder (AL Dänemark, 1980) und E. O. Braasch (in: Kulturring Hannover 1979, 3/93) Leonhard Vischer (+ 1593) & Maria (+ 1595) als Eltern ansehen (so auch Schweizer/Irmscher in SWDB XXII, S. 279ff.) Das Merklinger TaB beginnt erst 1579!
    Die Wahl der Vornamen seiner Kinder wirft leider auch kein Licht auf diese Frage, denn darunter finden sich sowohl ein Georg wie auch ein Leonhard.
    Vergleiche hierzu die umfassende Untersuchung von Linda Voll: "Das Problerm Vischer in Merklingen".

 

 
Vischer Johann (Hans) Georg (I37)
 
321

Imm. Tübingen 1690, Magister 1693, Pfarrer in Weiler bei St. Georgen 1701, Diakon in Rosenfeld 1704, Pfr. in Holzgerlingen 1707-1722, abgesetzt wegen Ehebruch, Collaborator in Waiblingen 1731-1739; 2.oo 1733 Nürtingen Rosina Catharina HAUG (+ 3.3.1751 N., 76J alt, Tv Joh. Matth. H., Zeugmacher in Wildberg; 1.oo 1700 Wi. Joh. Friedrich BEURLIN (BÄUERLIN, Coll. in Bietigheim 1698 u. in N. 1699-1731, *1672 Dinkelsbühl, Sv Caspar B., Kirchenpfleger in D.)

 

https://gedbas.genealogy.net/person/database?begin=Osiander&id=57653

 

imm. Tübingen 24.4.1690, Stip. 1691, B. 24.2.1692, M. 22.9.1693, rej. 1696, Pf. Weiler bei St. Georgen 1701, D Rosenfeld 1704, Pf. Holzgerlingen 1707-1722, abgesetzt, nachdem 8.8.1722 eine vh. Frau von ihm ein Kind bekommen hat, Coll. Waiblingen 1731-+

 

 

 https://www.wkgo.de/wkgosrc/pfarrbuch/cms/index/6045

 

 
Osiander Lukas (I11528)
 
322

ORT aus Oberbadisches Geschlechterbuch Kindlervonknobloch1898 Bd3

 
Orth Anna Maria (I10598)
 
323 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Heuss-Knapp Elly (I7005)
 
324

Seinen Großvater väterlicherseits, Carl Hermann Hesse (1802 – 1889) hat Hermann Hesse nie kennen gelernt. Carl Hermann Hesse war Kreisarzt und russischer Staatsrat. Nach einem religiösen Erweckungserlebnis ließ er sich 1830 als Landarzt in Weißenstein (Estland) nieder und gründete 1833 ein Waisenhaus. Außerdem betätigte er sich als pietistischer Laienprediger, der in seinem Haus sogenannte „Stunden“ abhielt. Aufgrund der Aufzeichnungen von Carl Hermann Hesse und den Erzählungen seiner Schwestern Adele und Marulla, die einmal zu Besuch ins Baltikum fuhren, beschrieb Hesse den Großvater als „jung, feurig, lustig, fromm und burschikos bis ins hohe Alter". Carl Hermann Hesse hatte mit seiner ersten Ehefrau Jenny Agnes Laß (1807-1851) fünf Kinder, darunter als jüngstes Johannes Hesse, den späteren Vater Hermann Hesses. Nach deren Tod heiratete er Lina Müller (1831-1854)  und bekam zwei weitere Kinder. Und nach deren Tod heiratete er Adele von Berg (1821-1891), mit der er nochmals 3 Kinder zeugte.

 

Quelle: https://www.hermann-hesse.de/biografie/familie/stammbaum

 

 
Hesse Carl Hermann (I5725)
 
325

war ein deutscher Schriftsteller der Schwäbischen Dichterschule, Publizist und Übersetzer. Er gehört zu den Begründern des historischen, realistischen und sozialen Erzählens im deutschen Vormärz.[1] Er ist der Vater des Mediziners und Lyrikers Edgar Kurz, der Schriftstellerin Isolde Kurz und des Bildhauers Erwin Kurz

https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Kurz

 
Kurz Hermann (I11590)
 
326

war eine Sozialistin („Rote Marie“) und Pazifistin

https://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Kurz

 

 
von Brunnow Eva Maria (I11589)
 
327

1542 Bürgermeister u. 1525 Vogtamtsverweser in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis), steuert 1525 aus 500 fl. und für 3 Häuser 80 fl., 200 fl. u. 160 fl. sowie für 1/2 Haus 50 fl. (Rang 5 in Schorndorf)

 
Hirschmann Hans Jakob (I13830)
 
328

Ort:

GOV-Kennung: ROSANZJO93KW
Google Maps:  53.926° / 18.895°

https://namensindex.org/person.php?p=QkNqYnFyVVVvNU16SVhySktCN2pyQT09

Sterberegister Rosenkranz 76/1877

 

 

 
Schiesser Karl (I11374)
 
329

2013 wohnt in

Greensboro, North Carolina

 
Ott Charles Henry 3 (I10312)
 
330

https://www.wkgo.de/wkgosrc/pfarrbuch/cms/index/4087

Balthasar, Imm. Tübingen 16.7.1566, Stip. Juli 1566, ejectus Jan. 1569, Präz. Ettlingen 1569, D Steinbach bei Bühl/Baden (präs. 3.4.)1570, entl. wegen Gegenref. 1571

 
Keller Balthasar (I10341)
 
331

 Georg, Imm. 7.11.1576, B. 27.3.1577, Stip. Jan. 1578, M. 17.8.1580, dim. April 1581, Pf. Sulz unter dem Wald/Elsaß 1582-1622

 

Georg Keller (1548 - 1631) , Georg Cöllur , wurde in Wildberg nördlich von Nagold im Schwarzwald geboren. Er wurde von 1582 bis 1622 lutherischer Pfarrer von Soultz-sous-Forêts (Hauptstadt der Baronie Fleckenstein) [48] . Nach dem 7. Februar 1622 musste er wegen der Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges in Wissembourg Zuflucht suchen. Er ist ein frommer, gebildeter und sehr eifriger Prediger. Georg Keller starb am 3. Juni 1631 in Soultz-sous-Forêts. 10. Februar 1628 stirbt in Soultz-sous-Forêts, die ehrenwerte und tugendhafte Katharina, Ehefrau von Herrn Georg Keller, ehemaliger Pfarrer am Ort, im Alter von ca. 75 Jahren. Sie wurde 1553 in von Berbach oder Bernbach geboren. Es gibt mehrere, die am nächsten an Soultz-sous-Forêts liegen: Bernbach en Baden bei Gaggenau

 
Keller Georg (I10344)
 
332

Tobias, Imm. Tübingen 19.3.1577, B. 25.9.1577, Stip. 26.8.1578, M. 17.8.1580, FC 18.5.1585, HofPred. bei Herrn von Salm in Ungarn Juli 1585

 

 
Keller Tobias (I10342)
 
333 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Piefel Noah (I10941)
 
334

Gültbrief von Hans Widmaier, Schwarzhans genannt, aus Kuppingen über 1 fl. jährlichen Zins aus 20 fl. Hauptgut an die Frühmesspfründe in Öschelbronn. 

 

http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-2645094

 

1581 November 4 
Gültbrief von Hans Widmaier, Schwarzhans genannt, aus Kuppingen über 3 Ort jährlichen Zins aus 15 fl. Hauptgut an das Stift Herrenberg. 
Pergament - Ausfertigung 

http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-2645092

 

 

 
Widmaier Hans (Schwarzhans) (I6329)
 
335

https://www.wkgo.de/personen/suchedetail?sw=gnd:12469473X

 

Päd. Stuttgart, KlrSch. Bebenhausen, Imm. Tübingen 19.2.1574, B. 23.3.1575, Stip. 18.6.1575, M. 14.8.1577, HofPred. des Markgrafen Georg Friedrich von Brandenburg 1579, FC 1.3.1580, D Vaihingen an der Enz 1580, Pf. Bauschlott/Baden 1581 (reformiert ebd.), Spez. und Hospitalpred. Stuttgart 1586, Spez. Schorndorf 1595, StiftsPred. und KonsistRat Stuttgart 1596, Abt Alpirsbach 1606, Abt und GenSup. Adelberg 1608-+

 
Schrötlin Daniel (I8118)
 
336

Lebensphasen von Hölderlin Johann Christian Friedrich: aus Stammlisten VFKBW
seit 1774 in Nürtingen/BW.
A5/Hölderlin/AL Hölderlin-Ahnen: Kurzdaten nach der Chronik von Adolf Beck: 1774 Umzug nach Nürtingen, 1776 Lateinschule und Privatunterricht, 18.4.1784 Konfirmation in der alten Stadtkirche, 20.10.1784 Niedere Klosterschule Denkendorf, 20.10.1786 Höhere Klosterschule Maulbronn, 21.10.1788 Tübinger Stift Bacc., 22.9.1790 Tübinger Stift Magister, 6.12.1793 Konsistorialexamen in Stuttgart, 28.12.1793 Ankunft in Waltershausen im Milztal zur 1. Hofmeisterstelle bei Charlotte v. Kalb, Jan. 1795 vom Hause Kalb nach Jena, Juni 1795 Rückkehr nach Nürtingen, 28.12.1795 Ankunft in Frankfurt/Main zur 2. Hofmeisterstelle bei Familie Gontard, Sept. 1798 von Gontard weg nach Homburg v.d. H., Juni 1800 nach Stuttgart zu Christian Landauer, Jan. 1801 zur 3. Hofmeisterstelle in Hauptwil/Schweiz bei Familie v. Gonzenbach, Mai bis Nov. 1801 wieder in Nürtingen, Dez. 1801 Aufbruch nach Bordeaux zur 4. Hofmeisterstelle bei Konsul Dan. Christoph Meyer, Mai 1802 Rückreise über Paris nach Stuttgart und Nürtingen, Juni 1804 nach Homburg v.d. H. als Bibliothekar des Landgrafen von Hessen, Sept. 1806 von Homburg v.d. H. nach Tübingen gebracht ins Autenriethsche Klinikum, Mai 1807 zum Schreinermeister Ernst zimmer in Pflege gegeben, im Turmzimmer zurückgezogen gelebt bis zu seinem Tode 1843.
seit 1776 Schüler, an der Lateinschule in Nürtingen/BW.
18.04.1784 Konfirmation in Nürtingen/BW.
seit 20.10.1784 Schüler in Denkendorf/Württ, an der Niederen Klosterschule.
seit 18.10.1786 Schüler in Maulbronn/BW, an der Höheren Klosterschule.
seit 21.10.1788 Bacc., am Stift in Tübingen/BW.
seit 22.09.1790 Magister, am Stift in Maulbronn/BW.
seit 06.12.1793 Konsistorialexamen in Stuttgart/BW.
seit 28.12.1793 Hofmeister in Waltershausen b. Saal a.d. Sale, bei Charlotte v. Kalb.
seit 01.1795 in Jena/TH.
seit 06.1795 in Nürtingen/BW.
28.12.1795 Hofmeister in Frankfurt a. Main/HE, bei Familie Gontard.
seit 09.1798 in Bad Homburg v. d. Höhe/HE.
seit 06.1800 in Stuttgart/BW, bei Christian Landauer.
01.1801 Hofmeister in Hauptwil/TG/CH, bei Familie v. Gonzenbach.
von 05.1801 bis 11.1801 wohnt in Nürtingen/BW.
12.1801 Hofmeister in Bordeaux/F, bei Konsul Dan. Christoph Meyer.
seit 05.1802 Rückkehr in Nürtingen/BW.
von 06.1804 bis 09.1806 Bibliothekar in Bad Homburg v. d. Höhe/HE, des Landgrafen von Hessen.
zwischen 09.1806 und 05.1807 im Klinikum in Tübingen/BW.
zwischen 05.1807 und 07.06.1843 wohnt, in Pflege in Tübingen/BW, bei Schreinermeister Ernst Zimmer.
Notizen zu Hölderlin Johann Christian Friedrich:
A5/Hölderlin/AL Hölderlin-Ahnen: + "an Brustwassersucht infolge Herzarterienverkalkung".
Quellen: A5/Hölderlin/AL Hölderlin-Ahnen

 
Hölderlin Johann Christian Friedrich (I5185)
 
337

Quelle Merkel/Zellerstiftung

gründet im Hause des Schwiegervaters (Kronenstraße 13) das "Handlungshaus Joseph Uhland", erwirbt am 7.2.1720 Bürgerrecht in Tübingen

 

 

 
Uhland Josef (I9157)
 
338

Jeremias Gmelin, Sohn des Klosterpräzeptors Wilhelm Gmelin, wurde 1631 Magister und war seit 1634 als Pfarrer tätig, zunächst in Rotenfels im Murgtal, anschließend in mehreren Gemeinden des badischen Oberlandes. Danach übernahm er 1651 die Pfarrstelle in Auggen, und blieb dort ein knappes halbes Jahrhundert tätig. Von 1673 bis zu seinem Lebensende war er auch Spezialsuperintendent in Sausenberg. Er hinterließ 23 Kinder aus zwei Ehen. Außerdem erlebte er noch 52 Enkel und 19 Urenkel.

 

 

https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Gmelin,_Jeremias

 

Gmelin: Jeremias G., Pfarrer und Specialsuperintendent zu Auggen bei Müllheim im Breisgau, geb. zu Bebenhausen, wo sein Vater Klosterpräceptor war, am 18. Jan. 1613, † zu Auggen am 6. März 1698. Vom Markgrafen Friedrich V. von Baden-Durlach als 20jähriger Magister in den badischen Kirchendienst berufen, wirkte G. vom J. 1634 an als Geistlicher in seiner neuen Heimath, erst in einer Gemeinde des Murgthales, später an mehreren Orten des badischen Oberlandes, zuletzt fast ein halbes Jahrhundert als Pfarrer zu Auggen, in den letzten 25 Jahren zugleich als Superintendent der Landgrafschaft Sausenberg. In den Schicksalen des bis in sein hohes Alter rüstigen, um den religiös-sittlichen Zustand und die ökonomische Lage seiner Gemeinden gleich verdienten Geistlichen stellt sich im Kleinen die Geschichte der verheerenden Kriege des 17. Jahrhunderts dar, von denen der Oberrhein besonders hart mitgenommen wurde. Und des Jeremias G. „Memorial- und Denkbüchlein“ gibt einen nicht uninteressanten Beitrag zur Localgeschichte der badischen Landschaften im 30jährigen, im holländischen und im orleansschen Kriege. G. war auch Liederdichter und Herausgeber zweier geistlicher Liedersammlungen („Christliches Handbüchlein“, Basel 1665, und „Geistliches Kleinod“, Basel 1673, das letztere 1707 vom Hofprediger Rabus neu herausgegeben).

 

Leichenrede von Pfarrer Klose. Basel 1698. – Mehrer, Chronik von Kandern, S. 239 f. – Wetzel, Liederdichter IV. 158. – Stammbaum S. XLVI–XLVIII.
 
Gmelin Jeremias (I7914)
 
339

Philipp Friedrich * 1.10.1722, + 15.5.1782, Oberst, Leiter der Militärvw., Vertrauter von Herzog Karl Eugen, Nov. 1762 durch Intrige des Staatsministers Montmartin ohne Verhör auf dem Hohenasperg, dann Hohentwiel eingekerkert, 27.12.1766 entl., Bekehrung zum Pietismus, 1775 rehabilitiert, 1776 Kommandant des Asperg mit Einfluss auf den Dichter Schubart

 
Rieger Philipp Friedrich (I9232)
 
340

Laut Seelenregister 1771 in Steinenbronn verheiratet (doch zeitl. unmöglich). Nach OFB Musberg 1322 (eindeutige Identität wg. übereinstimmender Elternangabe gesichert) aber erst 1779 in Plieningen verheiratet. Nach OFB Musberg keine Indizien für eine vorherige Ehe.
18 Kinder 1781-1804.

 
Rebmann Catharina (I321)
 
341

OSB Schönaich

http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=schoenaich&ID=I1010&nachname=Hildebrand&lang=de


geboren: errechnet aus Sterbealter
gestorben: 1739 noch als lebend erwähnt, August 1744 "selig". Sterbealter: 72 Jahre
Bürger in Schönaich.
Zeitgenössische Schreibung des Namens: "Hildtprandt".
Beruf: Schuhmacher

 

 
Hildebrand Johann Georg (Jerg) (I9619)
 
342

Die Salpetergewinnung
Der Salpetersieder ist die historische Bezeichnung eines Berufes, der mit der Einführung des Schwarzpulvers große militärische Bedeutung erlangte, weil Salpetersieder den zur Herstellung des Pulvers notwendigen Salpeter sammelten und beschafften.
Der Mauersalpeter wurde unter anderem von den Mauern von der Ställe und Wohnhäuser gewonnen, weil er sich dort aus dem im Boden vorhandenen Kalk und den nitrathaltigen Exkrementen und Urin der Tiere und Menschen bildete.
Salpetersieder war ein nicht sesshafter Beruf, er musste durchs Land von Dorf zu Dorf ziehen und mit Vollmacht der Landesherren die Anwesen der Bauern durchwühlen. Der Salpetersieder durfte die Böden von Stuben und Kammern aufreißen, Mauerstücke herausbrechen, Balken absägen und die salpeterhaltigen Teile mitnehmen. In seiner Hütte verkochte er die salzhaltige Erde in einer Sudpfanne mit Pottasche und schied den Kalisalpeter ab. Dieser wurde in Säcke gefüllt, beim Pfleger abgeliefert und ging von dort in Sammelposten in die Residenzstadt.
Der Salpetersiederberuf verlor an Bedeutung, als 1820 große Naturvorkommen von Natronsalpeter in Chile und Guano an den Steilküsten des Südpazifik entdeckt wurden.

 
Huber Johann Jacob (I9343)
 
343

https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Hiller_von_Gaertringen_(Diplomat)

 

Johann Hiller von Gaertringen (* 26. Februar 1658 in Herrenberg; † Ende Februar 1715 in Regensburg) war ein württembergischer Oberregierungsrat (1686), Reichsadel (1703) und Geheimer Legationsrat (1704), Wirklicher Geheimer Rat (1709). Nach 1686 war er tätig als Diplomat und Gesandter am Immerwährenden Reichstag in Regensburg, im Dienst des Herzogtums Württemberg und weiterer Fürstentümer. Er starb Ende Februar 1715 in Regensburg und wurde am 3. März 1715 begraben auf dem Gesandtenfriedhof hinter der Dreieinigkeitskirche in Regensburg.

 
Hiller Johann (I5606)
 
344

Bemerkungen:(notes)
Konfession: ev
ausführlicher Lebenslauf Heimatbuch Weil im Schönbuch S.177ff
gestorben: Oseas Kanpp wurde zwei Tage vor seinem Tod in einer Sänfte von Waldnbuch nach Weil geführt und starb hier am 18. in seinem Haus, das auch weiterhin im Familienbesitz blieb.
begraben: 20.06.1626 in Weil Im Schönbuch,Böblingen,Baden-Württemberg,,,
Beruf: Meisterjäger, Tübingen,Tübingen,Baden-Württemberg,,, (1615)
Jägerknecht, Waldvogt

 

 

Bemerkungen:(notes)
FR Ziegler 583
Eingeklebter Zeitungsartikel undatiert:
Zur Familiekunde in Weil im Schönbuch von der Sippe Knapp
Der Weißgerber und Ratsherr Oseas Knapp von Reutlingen, Sohn des Almosenpflegers Kaspar Knapp war ein wohlhabender Mann, deres sich leisten konnte, eine Tochter des Meisterjägers List von Pfullingenzum Weibe zu nehmen. Sei schnekte ihrem Mannezwei Söhne, von denen der eine nicht höher schwor als auf Wald und Heide, während sein Bruder das Handwerk des Vaters erlernte.Um ihn haben wir uns weiter nicht gekümmert; Oseas jedoch, der 1564 in Reutlingen zur Welt kam, wurde auf Anraten seines mütterlichen Oheims, in die würtembergische Hofjägerei als Jägerbursche aufgenommen, damit er sich dort emporschaffe.So sehen wir ihn als Jägerknecht, als Blutjäger, als Meisterjäger und schließlich als Waldvogt in Tübingen und im Schönbuch mit dem Amtssitz in Waldenbuch. Von diesem Manne wird erzählt, daß er zu jenen Trinkfesten gehört habe, deren es in vergangenen Jahrhunderten einen großen Kreis gab. Als er einmal dienstlich in Stuttgart zu tu hatte, wurde im Alten Schloß zufällig ein Tauffest abgehalten, wobei es natürlich ziemlich hoch herging: es gab reichlich zu essen und zu trinekn, und der Herzog habe Knapp in Gegenwart seiner Frau gefragt, ob er sich getraue, ein silbernes Badewännchen voll Wein auf einen Zug auszutrinken. Knapp habe lächelnd gesagt, er müsse erst eine Probe machen: man möge ihm das Badewännchen mit geringerem Wein füllen... er nahm es, ging damit ins Vorzimmer und brachte das seltene Trinkgefäß leer zurück, indem er meinte, daß er es nunmehr , angefüllt mit edlerem Stoff, in einem Zuge austrinken werde. Wie gesagt, so getan! Da haben die Herrschaften große Augen gemacht, die Kppfe geschütelt und dem trinkfesten Manne nachgeschaut, als er auf seinem Rosse über den Scloßhof zum Tore hinausritt. Oseas Knapp war mit einer Tochter des Schultheißen Wanner von Weil verheiratet, die ihm vier Kinder schenkte, von denen der dritte Sohn früh starb. Der älteste Sohn Thomas, wurde der Nachfolger seines Vaters, der im Sommer 1626 in Weil starb, wohin er zwei Tage vor seinem Tode in einer Sänfte von Waldenbuch geführt worden war. Seine schöne Gedenktafel ist in die Kirchenwand eingelassen. Thomas Knap, der ebenfalls ein Meister imTrinken gewesen sein soll, ward Vater von zwölf Kindern: sie wurden teils zu Waldenbuch, tiels zu Weil und teils zu Tübingen geboren. Sechs Kinder starben früh: unter ihnen der zweite Knabe in Herrenberg, wohin die Eltern mit ihm geflohen waren. Thomas zu Weil 1647geboren, ward Forstmeister. Seine Tochter Anna Maria heiratete den Pfarrer Christian Mehl, der fünf Jahre (von 1680-1685) zu Hausen an der Würm amtierte.Der älteste Sohn des Forstmeisters Jakob Thomas, ward Forstverwalter und war verheiratet mitRsoina Andler, Tochter des Pfarrers, der acht Jahre in Maichingen und einunddreißig Jahre in Magstadt tätig war. Ludwig Knapp, ein Enkel des trinkfesten, war mit Anna Stengel aus Weil vermählt,dessen letzter Sohn 1759 als Metzger in Weil starb.
Zu dieser Sippe Knapp gehört auch jener Jonathan Friedrich Knapp, der in Einsiedel geboren ward, Waldvogtei-Amtsverweser in Wladenbuch war und sich mit der Tochter des Amtmanns zu Dagersheim, heinirch Breitschwert, in Sindelfingen verheiratete, wo Breitschwert später Stadtschreiber wurde. Von den sechs Kindern aus dieser ehe treffen wir Regina Knapp, die sich 1804 mit dem Witwer Ludwig Krafft vermählte, der früher Oberamtmann in Böblingen war, dann aber die Bleichmühle in Sindelfingen erwarb. Ein Neffe dieser Frau Kraft, Friedrich, er in Stuttgart Registrator bei der Hofdomänenkammer war, gehörte in Stuttagrt zu den Freunden Ludwig Uhlands; er war sehr musikalich und hat neben anderen Kompositionen auch das Uhlandiche Metzelsuppenlied vertont, das Uhland im "Schatten" in der Bandgasse in Stuttgart froher Runde dichtete.
In der Chronik Waldenbuchs sind die beiden Waldvögte Oseas und Thomas Knapp für alle zeiten verewigt: "Sie sind nicht bloß durch ihr wichtiges Amt, sondern noch mehr durch ihren tüchtigen, energischen und dabei wohlwollenden Charakter dem Städtchen von großem Nutzen gewesen. Oseas lebte dort von 1615 bis 1625 und ist während dieser Zeit etwa viezig mal im Taufbuch als Pate verzeichnet. Thomas folgte seinem Vater im Amt.Er hob gleich seinem Sohn und oft zusammn mit seiner Frau viele Wladebucher Kinderüber die Taufe, die die gewiß sehr gesuchte Ehre und christliche Wohltat er allein in der schlimmen Zeit von 1625 bis 1645 den armen Leuten etliche sechzigmal erwies. Dabei war thomas Knapp ein sehr tüchtiger Forstmann und trat der eingerissenen mißbräuclichen Ausnützung des ihm von 1625 bis 1674 anvertrauten Schönbuch energisch entgegen.
Waldvogt Thomas Knapp machte sich auch in sofern vedient, als er schon 1651, freilich zunächst mit geringem Erfolg, den Versuch unternahm , die wüst liegende Glashütte wieder anzusiedelen. Hanns Baum.
weitere Angabe für geheiratet: kirchlich
Osens Knapp,Jägerknecht,Oses Knappen selig hinterlaßner Sohn von Reutlingen und Catharina, Thome Wanners selig hinterlaßne Tochter von Weil. Nupt celeb 29. Septemb in ipso festo S. Michaelis 601

 

 

Berühmter Forstmann mit engen Beziehungen zu Weil im Schönbuch

Waldvogt Oseas Knapp

Autor: Walter Hahn

 

Das Herzogtum Württemberg war im 17. Jahrhundert in ungefähr 15 ?Förste? eingeteilt. Der Tübinger Forst, der den Schönbuch mit einschloß war der viertgrößte. Der oberste Forstbeamte war der Forstmeister, ab 1762 Oberforstmeister. Nur der Verantwortliche des Tübinger Forstes hatte bis ins 18. Jahrhundert den besonderen Titel ?Waldvogt zu Tübingen und im Schönbuch?.1

Oseas Knapp (1564-1626), Waldvogt zu Tübingen und im Schönbuch, und seine Nachkommen waren bedeutende Persönlichkeiten für unsere Gemeinde und den Tübinger Forst Schönbuch. Eine ausführliche Darstellung dieser Familie, ihrer verwandtschaftlichen Beziehungen zu Weil im Schönbuch, ihrer sozialen Stellung und ihrer Aufgaben ist deshalb möglich, weil uns zahlreiche Quellen überliefert sind.

Dem Waldvogt Oseas Knapp samt allen seinen Nachkommen beiderlei Geschlechts ist am 1. 9. 1623 von dem Hofpfalzgrafen Sebastian Hornmolt, beider Rechte Doktor, fürstlich württembergischer Rat, Advokaten und gekrönten Poeten zu Heilbronn, ein Wappenbrief verliehen worden. Mit der Verleihung trat der Beliehene in den Kreis der Wappen- und Lehensgenossen ein, die in der Bevölkerung eine bevorzugte Stellung einnahmen. Er durfte das Wappen überall nach Belieben führen und anbringen, besonders auch auf seinem Petschaft (Siegelstock).

Auf dem alten Kirchhof, an der Südseite der Kirchenwand, ist der noch gut erhaltene Grabstein des Waldvogts eingelassen. Hier war auch das Familiengrab der Knapps. …

Lebenslauf des Oseas Knapp

Oseas Knapp wurde am 29. September 1564 in Reutlingen geboren. Er war der Enkelsohn des Pfullinger Meisterjägers Michael List, Stammvater des berühmten Nationalökonomen Friedrich List. Er kam auf Empfehlung seines Onkels, des Meisterjägers Michael List d. J., 1584 an den württembergischen Hof zur Jägerei als Jägerjunge, wurde 1598 Jägerknecht, 1605 Blutjäger, 1609 Meisterjäger, 1615 Waldvogt-Gehilfe (Adjunkt), 1617 Waldvogt zu Tübingen und im Schönbuch mit dem Amtssitz zu Waldenbuch.

Oseas Knapp heiratete am 29. September 1601 in Weil im Schönbuch die 16jährige Katharina Wanner, geboren am 19. Juni 1585 in Weil im Schönbuch. Sie war die Tochter des Thomas Wanner, geboren 1505 in Weil im Schönbuch, Bauer und Schultheiß, und seiner zweiten Ehefrau Anna Dürnauer. Oseas Knapps Schwiegermutter Anna Dürnauer war die Tochter des Pfarrers Thomas Dürnauer (1556-1591).

Oseas Knapp wurde zwei Tage vor seinem Tode in einer Sänfte von Waldenbuch nach Weil geführt und starb hier am 18. Juni 1626 in seinem Haus, das auch weiterhin im Familienbesitz blieb.

Nach seinem Tod verheiratete sich Katharina Wanner in zweiter Ehe am 29. August 1631 in Reutlingen mit dem Kaufmann Melchior Aichlin. Nach nur vierjähriger Ehe wurde sie 1635 wieder Witwe. Sie kehrte nach Weil im Schönbuch zurück und starb im Alter von 73 Jahren am 24. Mai 1658, wo sie neben Oseas Knapp auf dem Kirchhof beerdigt wurde.

Das Knapp’sche Wappen (Aus W. Hahn, Heimatbuch Weil im Schönbuch, 1988, S. 177)

Kinder der Familie Knapp:

1. Thomas, geb. am 15. Februar 1603
2. Michael, geb. am 30. Dezember 1604
3. Johann Georg, geb. am 3. März 1609, gestorben am 11. November 1609 auf dem Einsiedel.
4. Anna Maria, geb. am 1. Januar 1615, gestorben am 6. Dezember 1649 in Willmandingen, verheiratet am 17. November 1635 in Weil im Schönbuch mit Eusebius Hermann, geb. am 9. Dezember 1612 in Reutlingen, gestorben am 30. Mai 1655 in Willmandingen, reisiger (d. h. berittener) Amtmann zu Willmandingen, Sohn des Erhard Hermann, Ratsverwandter und Gastgeber zum Rebstock zu Reutlingen. Anna Maria zog mit ihrer Mutter 16jährig nach Reutlingen. Sie lernte dort ihren Mann kennen, mit dem sie im Sterbejahr ihres Stiefvaters 1635 in Weil im Schönbuch Hochzeit hielt. Das Fest war überschattet von der wohl schrecklichsten Katastrophe, die jemals über unsere Vorfahren kam, denn im Sommer 1635 brach die Pest aus.

Die sechs Kinder der Familie Hermann waren öfter zu Besuch bei der Großmutter in Weil im Schönbuch, vor allem als ihre Mutter mit 34 Jahren bei der anstehenden siebten Geburt gestorben war.

Nur wenige Menschen konnten zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Weil im Schönbuch schreiben. Thomas Knapp hinterließ uns ausführliche Lebensbeschreibungen über die Familie Knapp. Die hochinteressanten Berichte schildern die gesellschaftliche Gliederung unserer damaligen Gemeinde. Sie geben Einblick in Sitte und Brauch, in Denk- und Lebensweise und Auskunft über zahlreiche Familien und ihre Aufgaben im 17. Jahrhundert.2

Sage vom Meistertrunk

Der Waldvogt Oseas Knapp und sein Sohn Thomas, als sein Nachfolger, erscheinen in der Überlieferung als sehr trinkfeste Männer. Für damalige Zeiten ein hoher Ruhm. Von Oseas wird erzählt, er sei bei einem Besuch am herzoglichen Hof, vielleicht bei einem Tauffest, gefragt worden, ob er sich getraue, ein silbernes Badewännchen, wenn es mit Wein gefüllt werde, in einem Zug auszutrinken. Er habe gesagt, er müsse erst eine Probe machen, habe sich ins Vorzimmer zurückgezogen, hier das Gefäß mit geringerem Wein füllen lassen und es ausgetrunken. Dann sei er wieder eingetreten: Ja, es gehe, und habe das mit gutem Wein gefüllte Gefäß abermals bis zum letzten Tropfen geleert.

Von seinem Sohn Thomas heißt es, er habe durch einen Meistertrunk von den im Winterquartier liegenden Schweden eine glimpflichere Behandlung des Landes erlangt. Vermutlich handelt es sich dabei um zwei verschiedene Fassungen derselben Sage. Der österreichische Dichter Ludwig Mahnen hat im Jahre 1919 den Meistertrunk in einer Ballade3 besungen. Er schreibt ihn dem Waldvogt von Weil Oseas Knapp zu, der aber den Einfall der Schweden nicht mehr erlebt hat. Die Schweden kamen am 4. Juli 1630 nach Deutschland und Oseas Knapp starb am 18. Juni 1626. Sein Sohn Thomas könnte eher in Frage kommen.

Thomas Knapp ? Nachfolger als Waldvogt

Thomas Knapp, der älteste Sohn Oseas Knapps wurde am 15. Februar 1603 in Weil im Schönbuch geboren und ist hier auch am 25. Februar 1677 im Alter von 74 Jahren gestorben. Der Eintrag im Weiler Totenbuch lautet: ?“Herr Thomas Knapp, vieljähriger und zuletzt verleibdingter (d.h. mit Ruhegehalt verabschiedet) Waldvogt zu Tübingen, 74 Jahre alt, den 26. mit großer Frequenz zur Erden bestattet. Der getreue Gott erwecke seinen Leichnam mit Freuden“.? 1624 seinem Vater als Gehilfe beigegeben, mit 23 Jahren 1626 Waldvogt zu Tübingen und im Schönbuch mit dem Amtssitz zu Waldenbuch. Hier sind er und seine Ehefrau von 1625-1645 etliche sechzigmal als Taufpaten eingetragen. Nach dem Einfall der Kaiserlichen 1634 lebte er zeitweise zu Tübingen, so 1635 und wieder 1643-1647 zeitweise auch zu Weil. Verheiratet am 15. 9. 1629 in Herrenberg mit Agnes Eisenkrämer, geb. am 3. 3. 1609 in Pfullingen, gestorben am 14. 4. 1681 in Waldenbuch, Tochter des Melchior Eisenkrämer, Bürger zu Pfullingen, u. s. G. Agnes Andler von Herrenberg. Thomas Knapp wurde mit 70 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Sonst war man bis zum Tod Amtsstelleninhaber.

 

Grabstein des Oseas Knapp auf dem alten Weil im Schönbucher Kirchhof, eingelassen in die Südwand der Martinskirche. Die Inschrift lautet:

Philip I Vers 23, ich hab Lust abzuscheiden um bey Christe meinem Herre zu sein.

Im Jahr nach Christi unsers Seligmachers geburt, 1626 den 18. Juni zwischen l und 2 Uhr nachmittnacht starb im Herrn seliglich der Ehrnwerst und hochgeachtet Herr Oseas Knapp weil-landt gewesener Waldvogt zu Tübingen, welcher dreier württembergischer Fürsten treuer Diener gewesen, den er in die XXX Jar der Jägerei und der Waldvogtei beigewohnet XI Jar, nützlich und löblich seines Alters LXII Jar, welchem Gott an Jenem tag eine fröhliche Auferstehung verleihen wolle. Amen.

 

Erstveröffentlichung: Walter Hahn, Heimatbuch Weil im Schönbuch – ? Breitenstein – Neuweiler. Hrsg. von der Gemeinde Weil im Schönbuch, 1988, S. 176 – 183.

Der Text wurde gekürzt.

Der Autor, Walter Hahn, (1925-2012) war Schulrektor und Chronist der Gemeinde Weil im Schönbuch. Der gebürtige Weilemer veröffentlichte mehrere Bücher über den Schönbuch und legte ein umfangreiches Fotoarchiv an; 1988 erschien sein Heimatbuch Weil im Schönbuch.

Mit freundlicher Genehmigung der Gemeinde Weil im Schönbuch

 
 

Referenz

1. Zu seinen Aufgaben gehörte u.a.: Die Inspektion des Forstes, die sog. Schönbuchbereitung in Begleitung eines Regierungsbeauftragten, die Verwaltung und Kassenführung für die sechs Schönbuchhuten (Reviere – für jede Hut war ein Forstknecht zuständig), das Abstrafen von Forstfrev Knapp Oseas (I10114)
 
345 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Laverman Aaron (I11779)
 
346

Ahnmutter von

Ludwig Uhland

 
Bardili Maria (I8178)
 
347

Als "Separatist" bezeichnet

Quelle: Separattisten usw. v Eberhard Fritz Seite 33

und StAL1815

 
Zinser Johannes (I4571)
 
348

Als "Separatist" bezeichnet

Quelle: Separattisten usw. v Eberhard Fritz Seite 33

und StAL1815

 

 

 
Zinser Johann Jakob (I7446)
 
349

Als Schütz gemustert 1560/63

 
Marquardt Jakob (I6422)
 
350

ANcestry:

https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/61389/images/1056674-00223?pId=295730

 
Weiss Johann Georg (I8386)
 

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